Zusammenfasung

Warum überhaupt Trade-In?
Der Markt verändert sich. Kund:innen suchen nicht nur gutes Design – sie erwarten Langlebigkeit, faire Preise und Verantwortung.
Ein Trade-In-Programm greift genau dort an: Statt alte Möbel wegzuwerfen, bringen Käufer:innen sie zurück und erhalten eine Gutschrift für Neues. Das spart Geld, schont Ressourcen – und schafft ein Einkaufserlebnis, das nachklingt.
IKEA macht’s vor: Rückgabe als System
Kaum ein Unternehmen hat das Prinzip so früh und konsequent umgesetzt wie IKEA. Mit dem „Zweite Chance“-Programm können Kund:innen ihre gebrauchten Möbel einschätzen lassen, bekommen ein Angebot – und nach der Rückgabe einen Einkaufsgutschein.
Die Möbel landen nicht auf dem Müll, sondern im Second-Chance-Bereich des Stores. Was bringt’s?
- Über 430.000 Stücke bekamen 2023 ein zweites Leben.
- IKEA senkte seinen CO₂-Fußabdruck um 24,3 % – und steigerte gleichzeitig den Umsatz.
- Kund:innen kommen zurück – mit alten Möbeln in der Hand und neuen Plänen im Kopf.
Ein smarter Kreislauf – der auch für kleinere Anbieter funktioniert.
Und in den USA? WTradeFurniture zeigt, wie’s digital geht
Während IKEA auf stationäre Rückgabe setzt, zeigt WTradeFurniture, wie Trade-In im E-Commerce funktioniert. Kund:innen fotografieren ihre alten Möbel, erhalten eine Bewertung – und bei Rückgabe einen Rabatt auf den nächsten Kauf.
Keine Entsorgung, kein Weiterverkaufsstress – nur ein Klick, ein Gutschein und ein Möbelstück weniger im Keller.
Was macht ein gutes Trade-In-Programm aus in der Möbel Branche?
Ein funktionierendes Modell beginnt nicht bei der Rücknahme – sondern beim Vertrauen. Kund:innen müssen verstehen:
- Welche Möbel werden akzeptiert? (meist gut erhaltene Stücke, idealerweise der eigenen Marke)
- Was bekomme ich dafür? (30–50 % des ursprünglichen Preises oder ein fixer Rabatt)
- Wie läuft das ab? (online bewerten, vor Ort abgeben oder einsenden, Gutschrift erhalten)
Wichtig ist: Die Erfahrung muss klar, schnell und wertschätzend sein. Niemand bringt ein Sofa zurück, wenn der Prozess nach Bürokratie riecht.

Für Möbel Händler und Hersteller: Was bringt’s?
Kurz gesagt: Viel.
- Trade-In schafft Anlässe für den nächsten Kauf
- Es eröffnet Zweitmärkte, die sonst ungenutzt bleiben
- Es senkt Materialkosten, wenn Teile wiederverwendet werden
- Es stärkt Markenbindung, weil man sich kümmert – auch nach dem Kauf
Und ganz nebenbei: Es macht sichtbar, dass Nachhaltigkeit kein Etikett ist – sondern Teil des Geschäftsmodells.
Wie koorvi Trade-In Programme für Möbel Hersteller möglich macht – ohne Logistik-Albtraum
Nicht jede Marke hat Filialen wie IKEA. Aber jede Marke kann ein Rücknahmesystem starten – mit der richtigen Plattform.
koorvi bietet die komplette Infrastruktur:
- Digitale Rückgabeportale, angepasst an deine Marke
- Zustandserfassung & Bewertung, automatisch & skalierbar
- Anbindung an Refurbishment- und Recycling-Partner
- CRM-Integration, um Kund:innen wieder einzuladen
- Prozessnachweise, falls Plattformen oder Behörden nachfragen
So wird Rücknahme zur Routine – und zur Umsatzquelle.

