Zusammenfasung

Trade-In-Programme gewinnen in der Möbelbranche rasant an Bedeutung. Was früher ein netter Service war, wird 2025 zum strategischen Hebel – für mehr Umsatz, Kundenbindung und Nachhaltigkeit. Marken wie IKEA und WTradeFurniture zeigen, wie es geht. Und koorvi liefert die Infrastruktur, damit jedes Möbelstück ein zweites Leben bekommt.
Ein Kunde bringt ein Möbelstück zur Rückgabe in ein Geschäft. Er spricht mit einem Mitarbeiter und wirkt zufrieden.

Warum überhaupt Trade-In?

Der Markt verändert sich. Kund:innen suchen nicht nur gutes Design – sie erwarten Langlebigkeit, faire Preise und Verantwortung.

Ein Trade-In-Programm greift genau dort an: Statt alte Möbel wegzuwerfen, bringen Käufer:innen sie zurück und erhalten eine Gutschrift für Neues. Das spart Geld, schont Ressourcen – und schafft ein Einkaufserlebnis, das nachklingt.

IKEA macht’s vor: Rückgabe als System

Kaum ein Unternehmen hat das Prinzip so früh und konsequent umgesetzt wie IKEA. Mit dem „Zweite Chance“-Programm können Kund:innen ihre gebrauchten Möbel einschätzen lassen, bekommen ein Angebot – und nach der Rückgabe einen Einkaufsgutschein.

Die Möbel landen nicht auf dem Müll, sondern im Second-Chance-Bereich des Stores. Was bringt’s?

  • Über 430.000 Stücke bekamen 2023 ein zweites Leben.
  • IKEA senkte seinen CO₂-Fußabdruck um 24,3 % – und steigerte gleichzeitig den Umsatz.
  • Kund:innen kommen zurück – mit alten Möbeln in der Hand und neuen Plänen im Kopf.

Ein smarter Kreislauf – der auch für kleinere Anbieter funktioniert.

Und in den USA? WTradeFurniture zeigt, wie’s digital geht

Während IKEA auf stationäre Rückgabe setzt, zeigt WTradeFurniture, wie Trade-In im E-Commerce funktioniert. Kund:innen fotografieren ihre alten Möbel, erhalten eine Bewertung – und bei Rückgabe einen Rabatt auf den nächsten Kauf.

Keine Entsorgung, kein Weiterverkaufsstress – nur ein Klick, ein Gutschein und ein Möbelstück weniger im Keller.

Was macht ein gutes Trade-In-Programm aus in der Möbel Branche?

Ein funktionierendes Modell beginnt nicht bei der Rücknahme – sondern beim Vertrauen. Kund:innen müssen verstehen:

  • Welche Möbel werden akzeptiert? (meist gut erhaltene Stücke, idealerweise der eigenen Marke)
  • Was bekomme ich dafür? (30–50 % des ursprünglichen Preises oder ein fixer Rabatt)
  • Wie läuft das ab? (online bewerten, vor Ort abgeben oder einsenden, Gutschrift erhalten)

Wichtig ist: Die Erfahrung muss klar, schnell und wertschätzend sein. Niemand bringt ein Sofa zurück, wenn der Prozess nach Bürokratie riecht.

Ein Kunde erhält in einem Möbelgeschäft einen Gutschein für ein zurückgegebenes Möbelstück – beide Personen lachen, die Atmosphäre ist positiv.
Mit einem Rücknahmeprogramm, kannst du die Kundenbindung stärken.

Für Möbel Händler und Hersteller: Was bringt’s?

Kurz gesagt: Viel.

  • Trade-In schafft Anlässe für den nächsten Kauf
  • Es eröffnet Zweitmärkte, die sonst ungenutzt bleiben
  • Es senkt Materialkosten, wenn Teile wiederverwendet werden
  • Es stärkt Markenbindung, weil man sich kümmert – auch nach dem Kauf

Und ganz nebenbei: Es macht sichtbar, dass Nachhaltigkeit kein Etikett ist – sondern Teil des Geschäftsmodells.

Wie koorvi Trade-In Programme für Möbel Hersteller möglich macht – ohne Logistik-Albtraum

Nicht jede Marke hat Filialen wie IKEA. Aber jede Marke kann ein Rücknahmesystem starten – mit der richtigen Plattform.

koorvi bietet die komplette Infrastruktur:

  • Digitale Rückgabeportale, angepasst an deine Marke
  • Zustandserfassung & Bewertung, automatisch & skalierbar
  • Anbindung an Refurbishment- und Recycling-Partner
  • CRM-Integration, um Kund:innen wieder einzuladen
  • Prozessnachweise, falls Plattformen oder Behörden nachfragen

So wird Rücknahme zur Routine – und zur Umsatzquelle.

👉 Trade-In Programm starten

Häufig gestellte Fragen

Warum werden Trade-In-Programme für Möbelmarken immer wichtiger?

Kund:innen erwarten heute Langlebigkeit, faire Preise und Verantwortung über Design hinaus. Trade-In greift genau dort an: Alte Möbel statt wegzuwerfen gegen Neukauf-Gutschrift eintauschen spart Geld und Ressourcen. Es schafft bleibende Einkaufserlebnisse, die aus Einmalkäufen wiederkehrende Beziehungen machen. IKEA zeigt Skalierbarkeit: 430.000 Stücke Zweitleben 2023, 24,3 Prozent CO₂-Reduktion bei steigendem Umsatz.

Wie funktioniert IKEAs Zweite-Chance-Programm und welche Ergebnisse liefert es?

Beim Zweite‑Chance‑Programm bewerten Kund:innen ihre gebrauchten Möbel online, bekommen ein Rücknahmeangebot und geben die Stücke im Einrichtungshaus ab. Dort werden sie geprüft und anschließend im Zweite‑Chance‑Bereich wieder verkauft, statt entsorgt zu werden. Kund:innen erhalten dafür eine Gutschrift, IKEA hält Ware länger im Kreislauf und schafft einen kontrollierten Second‑Life‑Kanal, der zusätzliche Frequenz und Umsatz ins Haus bringt.

Welche Möbel eignen sich am besten für Trade-In-Programme und warum?

Langlebige, modulare Produkte wie Sofas, Tische, Stühle, Kommoden mit stabilem Wiederverkaufswert und klaren Qualitätsstandards funktionieren optimal. Viele Marken nehmen nur Eigenprodukte für Konsistenz an. Transportfähige, hochwertige Stücke maximieren Margen nach Reinigung/Prüfung/Resale und erschließen preissensible Segmente bei geringeren Beschaffungskosten.

Wie wird der Trade-In-Wert bei Möbeln berechnet und welche Margen erzielen Händler?

Wert hängt von Typ, Zustand, Wiederverwendbarkeit ab – IKEA gibt bis 50 Prozent Originalpreis. Händler erzielen gute Margen durch Refurbished-Resale nach geringem Aufwand. Klare Kategorien (sehr gut/gut/befriedigend) und transparente Prozesse bauen Vertrauen auf. Plattformen automatisieren Bewertung für konsistente, profitable Preisfindung bei Volumen.

Was passiert mit zurückgegebenen Möbeln?

Zurückgegebene Möbel werden je nach Zustand sortiert: Gute Stücke werden gereinigt und geprüft, kleinere Mängel werden behoben, und anschließend gehen sie als Zweitleben-Artikel wieder in den Verkauf. Was nicht mehr sinnvoll aufbereitbar ist, wird als Ersatzteilspender genutzt oder fachgerecht recycelt, statt einfach im Abfall zu landen.