Zusammenfasung

Resale ist längst kein reiner Verbrauchertrend mehr... es ist das nächste große Geschäftsmodell im Textilbereich. Während der Secondhand-Markt für Mode bis 2029 weltweit auf 367 Milliarden US-Dollar wächst, können Marken, die Resale in ihr Geschäftsmodell integrieren, neue Umsätze erschließen, die Kundenbindung vertiefen und gleichzeitig ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren. Und dank heutiger digitaler Lösungen war es für Marken noch nie so einfach, den eigenen Zweitmarkt zu steuern und Circularity profitabel zu machen. Erfahre, wer bereits davon profitiert und wie sie es umsetzen.
Zwei Hände tauschen ein gefaltetes Hemd in einem Bekleidungsgeschäft mit Kleiderstange im Hintergrund – Symbol für ein Trade-in im Resale-Programm.

Warum Integrated Resale der nächste Wachstumstreiber für die Textilbranche ist

Die Mode- und Textilindustrie steht an einem Wendepunkt. Lange Zeit galt Nachhaltigkeit als Beiwerk oder Marketingfloskel. Heute ist sie zu einer geschäftlichen Notwendigkeit geworden. Verbraucher verlangen zirkuläre Lösungen, die Abfall reduzieren und den Planeten schützen. Gleichzeitig verschärfen Regulierungsbehörden in den USA und Europa die Vorgaben: von erweiterter Herstellerverantwortung bis hin zu Zielen zur Reduzierung von Textilabfällen. Marken, die nicht handeln, riskieren Relevanz, Marktanteile und Kundentreue zu verlieren.

Vor diesem Hintergrund sticht eine Chance besonders hervor: Resale. Was einst als Nische galt, ist heute eine globale Kraft. Analysten prognostizieren, dass der Secondhand-Markt für Mode bis 2029 auf 367 Milliarden US-Dollar weltweit wachsen wird – bei einer beeindruckenden jährlichen Wachstumsrate von 10 %. Allein in den USA soll sich der Markt in den nächsten fünf Jahren nahezu verdoppeln. Auch Europa ist auf einem ähnlichen Weg, angetrieben von Verbrauchernachfrage und regulatorischer Unterstützung.

Doch es geht um mehr als nur Zahlen. Resale bedeutet längst nicht mehr, dass Verbraucher Kleidung lediglich auf Drittplattformen tauschen. Der eigentliche Wachstumstreiber für Marken liegt im integrierten Resale (auch branded Resale genannt): wenn Modeunternehmen den Zweitmarkt für ihre Produkte selbst in die Hand nehmen. Das ermöglicht Marken:

  • Neue Umsatzquellen zu erschließen, indem Produkte mehrfach monetarisiert werden.
  • Stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen, mit mehr Kontaktpunkten und höherer Loyalität.
  • Messbaren Nachhaltigkeitsimpact zu erzielen, indem Kleidungsstücke länger genutzt und CO₂-Emissionen gesenkt werden.

Integrated Resale ist eine seltene Win-Win-Situation: Es hilft Unternehmen, ihr Geschäft zukunftssicher zu machen, auf Kundenwerte einzugehen und Nachhaltigkeit profitabel zu gestalten. Für Textilmarken, die führen statt folgen wollen, war die Gelegenheit nie klarer.

Was bedeutet Integrated Resale für Textilien?

Integrated Resale bedeutet, dass eine Marke eine aktive Rolle beim Wiederverkauf ihrer eigenen Produkte übernimmt. Anstatt den Secondhand-Verkauf vollständig externen Marktplätzen zu überlassen, steuert oder ermöglicht das Unternehmen den Resale-Prozess selbst. Das kann über einen eigenen Online-Shop für gebrauchte Artikel geschehen, über ein Trade-in-Programm, bei dem Kund:innen gebrauchte Produkte gegen Guthaben eintauschen, oder über eine von der Marke gehostete Peer-to-Peer-Plattform.

Screenshot einer Refurbished-Shop-Website mit dem Titel „YourBrand Refurbished“, Beschreibung des Programms und Produktbildern darunter – Darstellung eines Secondhand-Programms.
Der Branded-Resale-Shop wird in deinen bestehenden Online-Shop integriert.

Dieses Modell unterscheidet sich klar vom traditionellen Drittanbieter-Resale, bei dem Verbraucher:innen gebrauchte Kleidung unabhängig über Plattformen wie Poshmark, Depop oder eBay verkaufen. In solchen Fällen hat die Marke keine Beteiligung, keine Transparenz darüber, was mit ihren Produkten passiert, und keinen Anteil am geschaffenen Wert aus dem Secondhand-Verkauf. Integrated Resale hingegen stellt sicher, dass die Marke im Zentrum der Transaktion bleibt.

Für Unternehmen sind die Vorteile von Integrated Resale erheblich. Marken, die ihre Resale-Kanäle selbst steuern oder ermöglichen, können:

  • Mehr Marge behalten, da sie die Preise kontrollieren und externe Provisionskosten vermeiden.
  • Wertvolle Kundendaten erfassen, um Einblicke in Kaufverhalten, Nutzung und Trade-in-Aktivitäten zu gewinnen.
  • Die Markenwahrnehmung schützen und stärken, indem sie sicherstellen, dass gebrauchte Artikel den Qualitätsstandards entsprechen.
  • Den eigenen Zweitmarkt besitzen, damit andere nicht vom Wert ihrer Produkte profitieren.

Durch die Integration von Resale verlängern Modemarken nicht nur die Lebensdauer ihrer Textilien, sondern stärken auch ihr Geschäftsmodell und positionieren sich als Vorreiter in Innovation und Nachhaltigkeit.

Das Marktpotenzial: Secondhand-Textilien werden Mainstream

Secondhand-Mode ist längst kein Randphänomen mehr. Sie hat sich zu einer bedeutenden Kraft entwickelt, die die Textil- und Bekleidungsbranche in den USA und Europa verändert. Resale wächst nicht nur schneller als der traditionelle Einzelhandel – es nimmt auch einen immer größeren Anteil am Kleiderschrank und Budget der Verbraucher:innen ein.

In den USA wird erwartet, dass der Markt für Secondhand-Bekleidung von etwa 39 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 74 Milliarden US-Dollar bis 2029 wächst, wobei sich der Online-Resale in dieser Zeit fast verdoppeln soll. Das Wachstum übertrifft das von Neuware-Verkäufen deutlich. Auch Europa folgt diesem Trend. Eine Studie der Circular Fashion Federation und KPMG (2025) prognostiziert, dass der europäische Resale-Markt von 15,9 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf rund 26 Milliarden Euro bis 2030 anwachsen wird – getrieben von Verbrauchernachfrage und regulatorischer Unterstützung.

Dieser Wandel betrifft nicht nur die Marktgröße, sondern auch das Kaufverhalten. Besonders die jüngeren Generationen führen diesen Trend an:

  • Gen Z und Millennials planen, bis zu 46 % ihres Modebudgets künftig für Secondhand-Artikel auszugeben. Für viele ist der Kauf gebrauchter Kleidung keine gelegentliche Option mehr, sondern der neue Standard (ThredUp Resale Report).
  • Über alle Altersgruppen hinweg geben mehr als 70 % der Verbraucher:innen an, offen für den Kauf gebrauchter Bekleidung zu sein. Secondhand ist im Mainstream angekommen und hat viel von seinem früheren Stigma verloren.
94 % der Einzelhandelsverantwortlichen sagen, dass ihre Kund:innen bereits am Resale teilnehmen

Integrated Resale bietet Textilmarken die Chance, Kund:innen dort abzuholen, wo sie längst sind – im boomenden Secondhand-Markt – und dabei Qualität, Preisgestaltung und Kundenbeziehung selbst zu steuern.

Wer macht es vor? Markenbeispiele, die den Weg weisen

Integrated Resale ist längst kein Experiment mehr. Ob Outdoor-Bekleidung, Denim, Fast Fashion oder Luxus: Marken beweisen, dass Rücknahme- und Resale-Programme auch im großen Maßstab funktionieren. Diese Vorreiter zeigen, wie unterschiedliche Segmente der Textilbranche Circularity zur Geschäftschance machen.

  • Patagonia gilt als Pionier auf diesem Gebiet. Das Worn Wear Programm läuft bereits seit über einem Jahrzehnt und bietet Kund:innen die Möglichkeit, gebrauchte Kleidung gegen Guthaben einzutauschen. Patagonia prüft, repariert und verkauft diese Artikel über die eigene Worn-Wear-Plattform weiter. Das Ergebnis: eine starke Kombination aus Umsatz, Kundentreue und Umweltwirkung.
Screenshot der Website Patagonia Worn Wear mit Outdoor-Sportlern und Secondhand-Ausrüstung – Beispiel für ein erfolgreiches integriertes Resale-Programm.
Patagonia's Worn Wear Programm
  • Ein weiteres starkes Beispiel ist The North Face, dessen Renewed Programm in den letzten Jahren deutlich ausgebaut wurde. Kund:innen können gebrauchte Kleidung zurückgeben und erhalten dafür Guthaben. Die Produkte werden professionell aufbereitet und über die offiziellen Kanäle weiterverkauft. So bedient die Marke preisbewusste Outdoor-Fans und reduziert Abfall von langlebigen Produkten.
  • Im Denim-Bereich zeigt Levi’s SecondHand, wie Traditionsmarken im boomenden Vintage-Markt Wert zurückgewinnen können. Kund:innen können alte Levi’s-Jeans und -Jacken gegen Guthaben eintauschen, und Levi’s verkauft diese ikonischen Stücke über die eigene Resale-Plattform weiter. Das stärkt nicht nur den Umsatz, sondern auch die Nachhaltigkeitsposition der Marke.
  • Auch europäische Marken ziehen nach. COS, Teil der H&M Group, hat COS Resell gestartet – eine Peer-to-Peer-Plattform, auf der Kund:innen gebrauchte COS-Teile direkt kaufen und verkaufen können. Zara hat im Vereinigten Königreich einen Resale- und Reparaturservice eingeführt und zeigt damit, dass selbst Fast-Fashion-Riesen Resale als essenziell für ihre Zukunft sehen.
  • Auch der Luxusbereich setzt zunehmend auf Resale. Balenciaga bietet Kund:innen an, gebrauchte Stücke gegen Guthaben zurückzugeben. Diese werden authentifiziert und über ein Netzwerk von Premium-Secondhand-Marktplätzen weiterverkauft. So behält Balenciaga die Kontrolle über die Darstellung seiner Produkte im Zweitmarkt und bietet Kund:innen einen einfachen Zugang zu Circular Fashion.

Weitere erwähnenswerte Beispiele:

  • Lululemon mit seinem Like-New-Programm für Trade-in und Resale von Sportbekleidung
  • REI, das Trade-ins, Online-Used-Gear-Shops und In-Store-Garage-Sales kombiniert
  • Eileen Fisher Renew, eines der am längsten laufenden Resale-Programme einer Marke
  • Madewell Forever, das Trade-in-Anreize mit Online-Resale verbindet

Diese Marken zeigen, dass Integrated Resale in allen Segmenten funktioniert – von Fast Fashion über Luxus bis Outdoor und Denim. Gemeinsam ist ihnen ein Ansatz, der Wachstum und Circularity verbindet und Resale als ernsthaftes Instrument für Umsatz, Kundenbindung und Nachhaltigkeit etabliert.

Der Business Case: Resale als Umsatz- und Loyalitätsmotor

Integrated Resale ist weit mehr als eine Nachhaltigkeitsmaßnahme. Es entwickelt sich zu einem echten Business-Treiber für Textil- und Modemarken.

Im Kern ermöglicht Resale mehrfache Monetarisierung eines einzelnen Produkts. Statt nur beim Erstverkauf zu verdienen, kann die Marke mit jedem weiteren Besitzer Umsatz generieren. Patagonia hat beispielsweise über sein Worn-Wear-Programm bereits mehr als 120.000 gebrauchte Kleidungsstücke weiterverkauft – zusätzlicher Umsatz aus Artikeln, die sonst keinen weiteren Wert für das Unternehmen gehabt hätten. Ähnlich erzielen Levi’s und Lululemon mit zurückgenommenen Artikeln gute Margen, da die Beschaffungskosten gering sind (meist nur das gewährte Guthaben).

Integrated Resale ist zudem ein starkes Werkzeug für die Neukundengewinnung. Viele Resale-Kund:innen sind neu bei der Marke. Branchendaten zeigen, dass rund 50 % der Käufer:innen von Pre-Owned-Artikeln auf Marken-Resale-Seiten Neukund:innen sind. So wird Resale zum wertvollen Einstieg für Kund:innen, die sich Neuware möglicherweise nicht leisten könnten. Mit hochwertigen gebrauchten Produkten zu attraktiveren Preisen gewinnen Marken neue Zielgruppen und unterstreichen ihre Qualität.

Darüber hinaus fördern Resale-Programme Wiederkäufe und Loyalität. Wer Artikel gegen Guthaben eintauscht, gibt dieses meist für neue oder gebrauchte Produkte der Marke aus. Studien zeigen: 84 % der Verkäufer:innen wählen Guthaben statt Barauszahlung. Das führt nicht nur zu unmittelbaren Folgekäufen, sondern schafft mehr Berührungspunkte und stärkt die Kundenbeziehung.

Schließlich hilft Integrated Resale, Community und Markenliebe zu fördern – vor allem bei jüngeren Kund:innen. Gen Z und Millennials sehen Circularity als Teil der Markenidentität. Sie wollen Unternehmen unterstützen, die nachhaltiges und verantwortungsvolles Einkaufen einfach machen. Resale-Programme geben ihnen einen Grund, sich zu engagieren, Funde zu teilen und sich mit den Markenwerten zu identifizieren. In einem Markt, in dem Vertrauen und Authentizität Loyalität bestimmen, bietet Resale die Chance, sich abzuheben und echte Bindung aufzubauen.

Kurz gesagt: Integrated Resale ermöglicht es Marken, was vielen schwerfällt – mehr Umsatz zu generieren, Kund:innen zu gewinnen und zu halten und Profit mit Purpose zu verbinden.

Der Nachhaltigkeitsgewinn: Mehr als nur Marketing

Integrated Resale erzählt nicht nur eine gute Geschichte – es liefert messbare ökologische Vorteile. Indem Produkte länger genutzt werden, können Marken ihren CO₂-Fußabdruck deutlich senken. Der Kauf eines gebrauchten statt eines neuen Artikels reduziert den CO₂-Impact im Schnitt um etwa 25 %. Marken, die Resale-Programme in großem Maßstab aufbauen, können noch mehr erreichen: Studien schätzen, dass so bis 2040 eine Reduktion der jährlichen CO₂-Emissionen um 15 % möglich ist.

Resale bekämpft zudem das wachsende Problem von Textilabfällen. Programme wie Eileen Fisher Renew oder die Take-back-Partnerschaften von J.Crew haben bereits Millionen von Kleidungsstücken vor der Deponie bewahrt. Jedes weiterverkaufte Teil bedeutet weniger Ressourcenverschwendung und weniger Umweltverschmutzung.

Auch beim Wasser- und Ressourcenschutz sind die Einsparungen beeindruckend. Besonders Denim und baumwollreiche Produkte haben bei der Neuproduktion einen hohen Wasserverbrauch. Jedes verkaufte Secondhand-Jeanspaar spart Hunderte Liter Wasser – ein starker Beitrag in einer ressourcenarmen Welt.

Minimalistische Illustration eines weißen T-Shirts mit verblassendem Fußabdruck auf hellgrünem Hintergrund – Darstellung der CO₂-Reduktion durch Resale.

So startest du: Technologiepartner für erfolgreiche Resale-Programme

Ein Resale-Programm zu starten ist heute einfacher denn je – mit dem richtigen Partner. koorvi bietet Marken eine Komplettlösung, um Integrated Resale umzusetzen und zu steuern: von Trade-in-Systemen über Refurbishment-Tracking bis zum Online-Resale-Shop. Ob Peer-to-Peer-Modell oder volle Kontrolle über Lagerbestand und Qualität – die koorvi-Software passt sich den Anforderungen der Marke an.

Über die Technologie hinaus ist der Erfolg von Resale abhängig von gutem Logistik-, Reinigungs- und Datenmanagement. koorvi unterstützt Marken beim gesamten Prozess: von Wareneingang und Bewertung bis zur Kundenkommunikation und Verkaufsanalyse im Zweitmarkt. Das Ergebnis: ein nahtloses, profitables Circular-Programm, das Kundenbindung stärkt und den Planeten schützt.

Integrated Resale – vom Nice-to-Have zum Muss

Integrated Resale ist längst kein „Nice-to-Have“ mehr. Es ist ein strategisches Muss für Textil- und Modemarken, die wettbewerbsfähig, relevant und verantwortungsbewusst bleiben wollen. Die Chance ist klar: Resale eröffnet neue Umsatzquellen, schafft zusätzliche Kundenkontaktpunkte und liefert echten Nachhaltigkeits-Impact, indem Produkte länger genutzt und von der Deponie ferngehalten werden.

Da Verbraucher:innen zirkuläre Lösungen verlangen und der Markt für Secondhand-Textilien schneller wächst als je zuvor, ist jetzt die Zeit zum Handeln. Wenn du deinen Zweitmarkt besitzen und den Gewinn deiner Produkte verdoppeln willst, ist jetzt der Moment.

Bei koorvi machen wir es Marken einfach, Integrated-Resale-Programme zu starten und zu steuern. Von Trade-in-Systemen über Refurbishment-Tracking bis zu Online-Resale-Shops – wir helfen dir, Nachhaltigkeit in Profit zu verwandeln und stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Integrated Resale für Modemarken und wie hilft es, zusätzlichen Umsatz zu generieren?

Integrated Resale bezeichnet ein Modell, bei dem Modemarken den Wiederverkauf ihrer Produkte selbst steuern oder ermöglichen, statt diesen Drittanbietern zu überlassen. So können Marken Artikel mehrfach monetarisieren, neue Kund:innen gewinnen und stärkere Loyalität aufbauen – und das bei gleichzeitiger Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen.

Wie kann eine Modemarke ein eigenes Resale-Programm starten, ohne alles neu aufbauen zu müssen?

Modemarken können mit Technologiepartnern wie koorvi zusammenarbeiten, um Integrated-Resale-Programme schnell und einfach umzusetzen. Diese Lösungen bieten Trade-in-Systeme, Refurbishment-Tracking, Resale-Shops und Tools für die Kundenkommunikation – so können Marken ohne großen Aufwand in den Secondhand-Markt einsteigen.

Warum sollte meine Marke den Zweitmarkt für unsere Produkte selbst steuern statt Drittplattformen wie Poshmark oder Vestiaire zu überlassen?

Wenn du dein Resale-Programm selbst steuerst, behältst du die Kontrolle über Preise, Kundendaten und Produktqualität. So schützt du dein Markenimage, förderst Wiederkäufe durch Guthaben-Anreize und sicherst dir die Marge, die sonst an Dritte gehen würde.

Wie groß ist der Resale-Markt für Mode und Textilien und warum sollten Marken jetzt handeln?

Der weltweite Secondhand-Markt für Mode soll bis 2029 auf 367 Milliarden US-Dollar wachsen – mit zweistelligem jährlichem Wachstum. Jetzt zu handeln bedeutet für Marken, sich einen Anteil an diesem boomenden Markt zu sichern, die Nachfrage nach nachhaltigen Angeboten zu bedienen und regulatorischen Anforderungen voraus zu sein.

Welche Modemarken profitieren bereits von Integrated-Resale-Programmen?

Marken wie Patagonia, The North Face, Levi’s, Balenciaga, COS und Zara nutzen Integrated Resale bereits erfolgreich, um Umsatz zu generieren, Kundenbeziehungen zu stärken und Nachhaltigkeitsversprechen einzulösen. Sowohl Luxus- als auch Fast-Fashion-Marken zeigen, dass Resale in vielen Kategorien funktioniert.

Wie unterstützt Integrated Resale die Nachhaltigkeitsziele von Modemarken und reduziert Umweltbelastungen?

Resale verlängert die Lebensdauer von Kleidungsstücken und reduziert so den Bedarf an Neuproduktion. Das hilft, CO₂-Emissionen (durchschnittlich um 25 % pro Artikel) zu senken, Wasser zu sparen und Textilien von der Deponie fernzuhalten. Resale ist für Marken eine messbare Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsversprechen mit echtem Impact zu untermauern.